
Hauptstrasse H2 Pratteln – Liestal
Bauherrschaft: | Tiefbauamt Basel-Landschaft, Liestal | |
Planung: |
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Ingenieure: | Aegerter & Bosshardt | |
Fläche: | ca. 13 ha | |
Zielvegetation: | einheimische Einzelbäume einheimische Feldhecken Initial-Wald Fromental (Glatthaferwiesen) Trockenrasen teils Zwischenbegrünung wegen Bauablauf |
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Boden: | Untergrund aufgeschüttet mit Kies (ungewaschen), lehmiger B-Boden und ca. 20-30 cm lehmiger A-Boden (vormals Ackernutzung) |
Für den Abschnitt des Tunnels Schönthal der H2 Liestal-Pratteln sieht der Entwurf Guido Bossards einen 13 ha grossen, landschaftlich anmutenden Freiraum vor. Das Relief betont das lineare, artifizielle Tunnelbauwerk, während die Bepflanzung Elemente der umgebenden Kulturlandschaft zitiert. Ein durchgehender Veloweg und Spazierwege dienen der Naherholung. Punktuell intensiver gestaltete Bereiche wie ein Park sowie eine Finnenbahn sind beliebte Ziele der Anwohner.
Die extensiv bewirtschafteten Wiesenflächen dienen als verbindender Grünkorridor. Besonders die mit Magerrasen angesäten Steilböschungen bieten als Sonderstandort Lebensraum für seltene Arten wie Tagfalterraupen. Für das Saatgut wurde sogenanntes Regiosaatgut mit Herkunftsnachweis ausgeschrieben. Die ca. 17'000 Heckenpflanzen und viele der 100 Einzelbäume stammen aus einer Forstbaumschule mit gebietsheimischer Genetik bzw. Herkunftsnachweis.
